In den vergangenen Jahren haben rechtspopulistische und faschistische Parteien wieder an Bedeutung gewonnen. In vielen Ländern Europas konnte sich die politische Rechte im Schatten der Krise neu formieren. Frankreich, Griechenland und Ungarn sind wohl die bekanntesten Beispiele, aber auch die »Alternative für Deutschland« (AfD) in der Bundesrepublik kann als Teil dieser Entwicklung verstanden werden. Sie haben die europäische Krisenpolitik und den Euro zu ihren Kernthemen erhoben und setzen auf Ressentiments statt politischen Sachverstand. Dabei können sie bei Teilen der Bevölkerung durchaus an die empfundene Ungerechtigkeit, das Gefühl der Machtlosigkeit und die Angst vor sozialem Abstieg anknüpfen. Sie schaffen ein Angebot zur Deutung gesellschaftlicher Prozesse, das zwar mit der Realität reichlich wenig zu tun hat, aber vermeintliche Antworten auf die zunehmende Verunsicherung der individuellen Lebenslagen gibt.
In der Veranstaltung wird es darum gehen, wie die autoritäre Krisenpolitik und die neoliberalen Diskurse durch die politische Rechte aufgenommen und zugespitzt werden. Wir wollen aufzeigen, dass ihre Ideologie soziale Ungleichheit zementiert, den Konkurrenzgedanken auf die Spitze treibt und sozialdarwinistischen »Lösungen« das Wort redet. Dies ist der reaktionärste Ausdruck des kapitalistischen Wahnsinns.
28. Februar 2014 – 20 Uhr – Planwirtschaft – Klausstraße 10 – Hamburg
Seit dem Frühjahr 2013 kämpfen Flüchtlinge in Hamburg um Würde und ein Bleiberecht. In den Medien hat die Aufmerksamkeit für die Situation der Flüchtlinge nachgelassen, obwohl es weiterhin ungewiss ist, ob sie in Hamburg bleiben dürfen. Trotz des Versuchs des Senats, die Forderungen der Flüchtlinge zu ignorieren, geht deren Kampf weiter. Und auch die Solidarät hält an, um das uneingeschränkte Bleiberecht endlich durchzusetzen!
Samstag, 1. März 2014, 13 Uhr Hamburg-Hbf, Hachmannplatz
Aktuelles wie immer unter: lampedusa-in-hamburg.org und facebook.com/lampedusainhamburg

Für den 13. Februar 2014 steht abermals eine Demonstration von Nazis in Dresden an. Sie wollen wieder versuchen, ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße zu tragen. In den letzten 4 Jahren konnte der Aufmarsch erfolgreich blockiert werden. Mittlerweile mobilisieren Nazis zu einer Kundgebung vor der Frauenkirche, von der Versammlungsbehörde wurde diese an einen anderen Ort verlegt. Auch die Kundgebung gilt es zu verhindern, gegen Opfermythos & Naziaufmärsche!
Laut Leipziger Volkszeitung gibt es weiter eine Anmeldung für einen Naziaufmarsch am 12.02. in Dresden
Also: Let’s do it again! Put an end to the Myth of Dresden! Aktuelle Infos gibt es bei Dresden Nazifrei & noexcuses.noblogs.org

Why we fight! Block 2: Widerstand gestern und heute. Ein geschichtlicher Abriss der außerparlamentarischen Linken in der BRD seit 1968.
Die 1970er Jahre waren für die Geschichte der radikalen Linken eine besonders prägende Phase: Im Auflösungsprozess der 68er-Bewegung bildeten sich eine Vielzahl neuer Gruppierungen, neue Kampfformen sollten ausprobiert werden und die Auseinandersetzungen um die „einzig wahre“ politische Linie wurden besonders intensiv geführt. Die 1970er Jahre können als linksradikale Experimentierphase beschrieben werden, ohne welche die nachfolgende Entwicklung nicht verstanden werden kann.
Die kommende Veranstaltung soll einen Überblick über dieses linksradikale Jahrzehnt vermitteln. Dabei soll nachvollzogen werden, welchen Einfluss die 70er auf die Geschichte der radikalen Linken ausübten.
Hafenvokü – St.Pauli Hafenstraße 116
geöffnet ab 19 Uhr – Veranstaltungsbeginn 20 Uhr
Bei dem Feuer in der Eimsbüttler Straße in Hamburg-Altona, wo gestern am 5.02. drei Menschen ums Leben gekommen sind und 27 weitere Bewohner verletzt wurden, geht die Polizei von Brandstiftung aus. (1, 2)
Das Mehrfamilienhaus wird seit 2010 von „Fördern und Wohnen“ zur Unterbringung von Flüchtlingen und Obdachlosen genutzt, zuvor hat der Bezirk Altona das Haus ebenfalls für die Unterbringung von Flüchtlingen angemietet.
Weitere Artikel: Abendblatt , Frankfurter Rundschau
Am Samstag den 14.12.2013 wurde in Stockholm eine antirassistische Demonstration von etwa 30 Nazis angeriffen. Wenige Tage nach dieser Auseinandersetzung wurde der Antifa Joel verhaftet. Nun befindet sich Joel schon seit über sechs Wochen in Haft. An der Roten Flora ist jetzt ein Solidaritäts-Graffiti entstanden.

Weiter wird zur Solidarität mit Antifaschist_innen aus Berlin & Jena aufgerufen.
Antifaschistischer Selbstschutz ist notwendig und legitim!